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Zeno Cosini, der hier auf Anraten eines Psychiaters seine Lebensgeschichte erzählt, ist ein Mensch, der grundsätzlich kein Glück hat, eine Figur von zweifelhafter Komik: Geschäfte bleiben bei ihm ohne Profit, den unglücklichen Bewerber weisen nacheinander zwei schöne Schwestern ab, aber unversehens erobert er am selben Abend die reizlose Dritte. Er ist ein Lebenskünstler mit umgekehrten Vorzeichen. Sein mit eigenartiger Ironie durchsetzter Bericht von Liebe, Ehe, Ehebruch, Geschäften, Krankheit und Tod gleicht einer Expedition in die Geheimkammern menschlicher Lächerlichkeiten. Der Erzählende wird durch die Krankheit, das Altern von dieser Welt immer weiter abgehoben; er nimmt aber nicht Abschied von ihr sondern Distanz. Die Verbindung der geschilderten kleinen Welt scheinbar harmlosen Ungemachs mit einer Weltuntergangsstimmung, die zwar dem ganzen Roman immanent ist, aber nur dann und wann hinter Svevos Welt hervortritt, kann man wohl "kafkaesk" nennen, aber sie ist "svevoisch".