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Die Anregung zur Beschäftigung mit dem Problem "Börsenkredit - Industriekredit - Kapitalbildung" ging von der Praxis aus. Das Anwachsen der Börsenkredite in den Zeiten des Konjunkturaufschwungs erregte das Interesse und teilweise die Besorgnis der Wirtschaftsbeobachter und der Führer der Kreditpolitik. In den letzten Jahren kam es in Deutschland (1927) und in Amerika (1928, 1929) zu offiziellen Angriffen gegen die Kreditgewährung an die Börse. Dieses angeblich in Verteidigung industrieller Inter essen unternommene Einschreiten entfachte eine lebhafte Diskussion in Tageszeitungen und wirtschaftswissenschaft lichen Zeitschriften. In einem vor der Nationalökonomischen Gesellschaft in Wien gehaltenen Vortrag (25. April 1930) behandelte ich das Problem des Bankkredits, nachdem das Ehrenmitglied dieser Gesellschaft, der österreich ische Nationalbankpräsi dent Professor Richard Reisch schon früher zwei bedeu tende Beiträge zum gleichen Thema veröffentlicht hatte. Mein Referat führte die Hauptgedanken der vorliegenden Arbeit einem eminent fachkundigen Auditorium vor. In der unter der Leitung von Professor Hans Mager abgeführten Debatte, die sich an meine Ausführungen knüpfte, kamen eine Reihe überaus bemerkenswerter Auffassungen zum Worte. Einige der von den Wechselrednern geäußerten Gedanken habe ich m der folgenden Abhandlung berü- sichtigen können. Fritz Machlup. Wien, im Mai 1931. v INHALTSVERZEICHNIS. Seite . V Vorwort ERSTES KAPITEL. 1 DIE KONKURRENZ AM KREDITMARKT . . . . . . . . . . . . . §1. Die Antipathie gegen die Börsenkredite . . . . . . . . . 1 §2. Der tauschfähigere Bewerber verdrängt die Konkurren- 2 ten bei der Verteilung des Kreditangebots ...... . §3. Das Kreditangebot ist Eingriffen bezüglich seiner Menge 5 und seiner Verteilung zugänglich . . . . . . . . . . . . ZWEITES KAPITEL.