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Seit einigen Jahren ist die gesellschaftliche Bedeutung von Demenz in den Medien präsent, Leistungen für Demenzkranke wurden in der Pflegeversicherung verankert und das Hilfesystem fand einen immensen Ausbau. Dennoch fühlen sich viele Betroffene und ihre Angehörigen überfordert und in ihrer Lage alleingelassen.§Dieses Heft fragt nach den Bedürfnissen und Bedarfen der Betroffenen und nach Lösungen auf der Ebene des Rechts, der Pflege und im Sozialraum. Neue Forschungsergebnisse und innovative Projekte aus der Praxis zeigen dafür wertvolle, zuweilen überraschende Ansätze.§§Die Beiträge§Die Berücksichtigung von Demenz in der Pflegereform§(Martin Schölkopf)§§Warum die Demenz medikalisiert wird§(Reimer Gronemeyer) Demenzquartier oder inklusiver Sozialraum? Zur Diskussion über Sonderwohnformen für Menschen mit Demenz§(Ingeborg Germann)§§Pflege ohne freiheitsentziehende Maßnahmen§(Nicole Osterholz)§§Demenzfreundliche Kommune: Erfahrungen mit der Schulung von Multiplikatoren§(Verena Rothe)§§Demenz kann mehr: Über Schiffe gehen§(Astrid Henriksen)§§Herausforderndes Verhalten verstehen Verstehende Diagnostik in der Pflege von Menschen mit Demenz in Einrichtungen der stationären Altenhilfe§(Daniela Holle, Margareta Halek) Manchmal möchte ich wegrennen ! Konflikte und Aggressionen in der häuslichen Pflege alter Menschen§(Gabriele Tammen-Parr)§§Angebote für gehörlose Menschen mit Demenz: das Projekt GIA§(Frank Menzel, Thomas Kaul, Anne Gelhardt)§§Demenz und Selbstbestimmung Anforderungen an das Betreuungsrecht§(Bettina Leonhard)