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Die Arbeit behandelt zunächst Deformationen des Mehrheitsprinzips und politische Gewalt an westdeutschen Universitäten durch die Studentenbewegung und deren Nachfolger. Die hier berührte Garantie effektiven Minderheitenschutzes wirkt auch auf die Durchführung von Studentenschaftswahlen. Die Sicherung der Rechtsstaatlichkeit von Wahlen in (studentischer) Selbstverwaltung erfordert - neben adäquat gesetztem Wahlverfahrensrecht - eine ausgereifte Systematik des Wahlprüfungsrechts. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet die Kasuistik des materiellen Wahlprüfungsrechts, aufgezeigt anhand von Rechtsverstößen bei den Studentenschaftswahlen an der Universität Frankfurt am Main von 1967 bis 1997. Die Abhandlung soll Hilfen bieten in Wahlrechtsstreitigkeiten und für Wahlanfechtungen. Sie gibt Anregungen für die Rechtsetzung im behandelten Bereich.