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VJing als audiovisuelles Phänomen fand in der§Wissenschaft bisher wenig Beachtung. Die Autorin§Susanne Scheel hat in ihrer Untersuchung als eine der§Ersten VJing praktisch wie theoretisch erfasst und§auf einer wissenschaftlichen Grundlage diskutiert. §VJing wird als audiovisuelle Praxis verstanden, die§zwar im Clubkontext ihre Ursprünge hat, mittlerweile§aus diesem aber sichtbar heraustritt und Einzug in§unsere visuelle Alltagskultur gehalten hat.§Die Arbeit begreift VJing grundsätzlich als Phänomen§der Musikvisualisierung, als Zusammenspiel von Farbe§und Ton bzw. Bild und Musik. Auch wenn§historische Bezüge zumeist erst im Rückblick§hergestellt werden, zeigen sich VJs durch§vorausgegangene audiovisuelle Erscheinungen§beeinflusst. Die Autorin analysiert diese anhand von§Farblichtmusik, Experimentalfilm und Musikvideo§exemplarisch, wobei die Verwendung von Technik als§verbindendes Element erkennbar wird. §Abschließend wird der Versuch unternommen, die§verschiedenen Aspekte des VJings als konstituierende§Elemente in der Theorie eines Gesamtkonzepts der§audiovisuellen Kultur des 20 Jahrhunderts zu verankern.