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Im Zentrum dieser 1918 publizierten literarischen Studie des aus der Schweiz stammenden Anglisten Bernhard Fehr (1876-1938) steht die These, Oscar Wildes Gedichte seien vor allem Nachahmungen. Zur Untermauerung zieht der Autor das Werk zahlreicher Lyriker von Milton über Keats, Swinburne,Tennyson, Gautier und Baudelaire heran. Fraglich bleibt allerdings, ob Wilde deren Texte tatsächlich nachgeahmt hat oder vielmehr von ihnen inspiriert wurde. Gleichwohl bietet die Studie zahlreiches Material zur Einordnung von Wildes Lyrik in die europäische Literaturgeschichte. Nachdruck der Originalausgabe.