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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Universität Wien (Grund- und Integrativwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:§Es wurden drei Untersuchungsverfahren entwickelt, die auf dem Prinzip des stimmungskongruenten Wiedererkennens bzw. der stimmungskongruenten Wahrnehmung beruhen. Die Stimmungskongruenztheorie besagt, dass bei Übereinstimmung von affektiver Valenz des Lernmaterials und der Stimmungsvalenz der Person, das Speichern und/oder Abrufen des Lernmaterials erleichtert wird. Das Hauptanliegen der Diplomarbeit war es erste Hinweise zu erhalten, ob die erstellten Verfahren eine Eignung aufweisen zwischen gesunden und depressiven Personen zu unterscheiden. Die Möglichkeit eine Depression über das Gedächtnis oder die Wahrnehmung zu diagnostizieren würde ein objektives Testverfahren darstellen also ein Testverfahren, welches wenig durchschaubar und verfälschbar wäre.§Zusammenfassung:§Es erfolgte eine einmalige Untersuchung bei 25 stationären depressiven Patienten und 25 gesunden Kontrollpersonen. Die Depressionsausprägung wurde mit einer Selbstbeurteilungsskala und einer Fremdbeurteilungsskala gemessen, die Zustandsangst wurde mit einer Selbstbeurteilungsskala erfasst.§Im ersten Untersuchungsverfahren wurden positive und negative Wörter via Tonband depressiven und gesunden Personen vorgegeben, die sie anschließend aus einer Liste mit anderen positiven und negativen Wörtern wiedererkennen sollten.§Die Auswertung der Daten erfolgte mit Hilfe der Signalentdeckungstheorie, die eine Trennung von Leistungsfähigkeit und Reaktionsneigung ermöglicht.§Im zweiten Untersuchungsverfahren wurden den depressiven und gesunden Personen schwarz-weiß Photos von Gesichtern vorgegeben. Anschließend sollten sie in 40 Durchgängen aus je zwei Gesichtsphotos das zuvor präsentierte wiedererkennen. Einer der beiden Gesichtsausdrücke war positiver als der andere. Die Hypothese eines stimmungskongruenten Wiedererkennens von Gesichtern besteht darin, dass depressive Personen eher die weniger positiven Gesichtsausdrücke wählen.§Im dritten Untersuchungsverfahren wurde das Hautleitfähigkeitsniveau, spontane Abweichungen und die Hautleitfähigkeitsreaktion auf je drei positive, negative und neutrale Wörter bei depressiven und gesunden Personen verglichen.§Der Darlegung der Ergebnisse folgt eine Diskussion unter dem Blickwinkel bisheriger experimenteller Befunde sowie der möglichen Brauchbarkeit und Limitation der Untersuchungsverfahren für die Diagnostik depressiver Störungen.§Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:§I.Einleitung1§II.Theoretische Grundlagen§II.1Die Repräsentation von Emotionen im Gedächtnis3§II.2Stimmungsabhängiges Gedächtnis und stimmungskongruentes Gedächtnis4§II.2.1Übersicht von Studien zur Stimmungskongruenz10§II.2.2Neurotizismus als Moderatorvariable14§II.2.3Stimmungskongruente Wahrnehmung15§II.2.4Stimmungskongruenz bei Kindern16§II.3Stimmungskongruentes Gedächtnis für Gesichter§II.3.1Neuroanatomische Grundlagen des Gesichtwiedererkennens17§II.3.2Experimentelle Befunde zum stimmungskongruenten Gedächtnis bei Gesichtern18§II.4Hautleitfähigkeit und Hautleitfähigkeitsreaktion bei Depression§II.4.1Biologische Grundlagen elektrodermaler Aktivität26§II.4.2Terminologie elektrodermaler Aktivität27§II.4.3Die Messung der Hautleitfähigkeit28§II.4.4Experimentelle Untersuchungen bei Depression29§III.Untersuchungsmethoden§III.1Design34§III.2Beschreibung der Stichproben34§III.3Erhebung der Depression und der Zustandsangst35§III.4Stimmungskongruentes Gedächtnis bei affektiv geladenen Wörtern36§III.5Stimmungskongruentes Gedächtnis von Gesichtern39§III.6Hautleitfähigkeit be...