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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,8, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie meinem bereits erwähnten Thema zu entnehmen ist, handelt es sich um die Geburtenentwicklung in Deutschland. Diese Variable möchte ich in Abhängigkeit mit dem Bildungsniveau bzw. mit dem sozialen Status in Verbindung bringen.Ich bin zu diesem Forschungsthema durch recht eigentümliche Weise gelangt - Beobachtung.Meiner Meinung nach ist in unserer Gesellschaft eine tendenzielle Entwicklung hin zu jungen Müttern mit schlechtem bis gar keinem Bildungsabschluss und älteren Erst-Müttern aus hohen Bildungsschichten zu erkennen.Doch ist die Beobachtung nur sehr subjektiv und am Ende eine fehlgeleitete Wahrnehmung.Genau aus diesem Grund möchte ich mit dieser BA-Arbeit eventuelle Vorurteile beseitigen und untersuchen, ob diese Beobachtungen auch empirisch nachzuweisen sind oder andere Hypothesen bestärkt und bestätigt werden können.Meine Hauptfrage lautet daher wie folgt: Ist die große soziale Schere zwischen sehr jungen Müttern und verspäteten Müttern bildungsabhängig?Ist es möglich, dass Bildung und Schichtzugehörigkeit den ausschlaggebenden Punkt für diese diametrale Geburtenentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland gibt?Welchen Einfluss hat die Bildungsexpansion für Frauen auf ihre Familienplanung?Lässt sich die Aussage: hoher Sozialstatus führt zu einem Aufschub des Kinderwunsches und niedriger Sozialstatus zu einer zeitigen bis vorzeitigen Mutterschaft - tatsächlich derart pauschalisieren?Um diese Fragen beantworten zu können, werde ich in meiner Forschungsarbeit zunächst auf die gesellschaftliche Grundstruktur eingehen und deren Einfluss auf den Geburtenverlauf empirisch nachvollziehen. Sollte ich zu dem Schluss kommen, dass diese Schere tatsächlich existiert, möchte ich dann weitergehend auf die Frage: Warum? und die genauen Hintergründe eingehen.