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In Zeiten der Europäisierung und Globalisierung ist das Privatrecht grundlegenden Änderungen unterworfen, weil Rechtsbeziehungen zwischen Privaten zunehmend grenzüberschreitend und auf Basis veränderter Staatlichkeit erfolgen. Aus diesem Grund setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, Privatrechtswissenschaft dürfe sich nicht auf die Arbeit am geltenden Recht beschränken, sondern müsse Regelgeber bei der Auswahl geeigneter Regelungsinstrumente unterstützen. Konkret geht es darum, nicht lediglich die materiellen Inhalte von Rechtsregeln zu untersuchen, sondern unterschiedliche Regelungsinstrumente und -strategien zu analysieren und im Hinblick auf ihre Regelungsintensität und -wirkung auszumessen. Der vorliegende Band bündelt erstmals solche Forschungsansätze, die über die letzten Jahre zahlreich entwickelt wurden, und trägt somit dem Petitum einer Regelsetzungslehre des Privatrechts Rechnung. Mit Beiträgen von: Steffen Augsberg, Jens-Hinrich Binder, Gunnar Folke Schuppert, Matteo Fornasier, Jens-Uwe Franck, Alexander Hellgardt, Lorenz Kähler, Wolfgang Kerber, Thilo Kuntz, Florian Möslein, Rupprecht Podszun, Dörte Poelzig, Moritz Renner, Jan Schürnbrand (+), Eva Tscherner