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Mit Regeln tun sich Erwachsene meist schwerer als Kinder. Wovon hängt es ab, ob Kinder Regeln akzeptieren, ignorieren oder ablehnen? Wie können sie an deren Aushandlung beteiligt werden? Wie sollten Grenzziehungen gestaltet sein, damit sie einerseits durchsetzen, was Erwachsene möchten, andererseits aber die Kinder nicht beschämen?§§Ausgehend von alltäglichen Situationen in der Kita geht Lothar Klein der Struktur von Regeln und Grenzen auf den Grund und liefert vielfältige Anregungen für deren konstruktive Ausgestaltung. Mit seinem "Plädoyer für mehr Gelassenheit" ermutigt er Erzieherinnen und Eltern, aus der kontrollierenden Polizisten-Rolle herauszutreten und stattdessen Regeln und Grenzen als Beziehungsangelegenheit zu begreifen. Vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen und typischer Konfliktsituationen in Kitas entwickelt er die Grundthesen des Buches:§- Wenn Erwachsene von ihrem Machtmonopol abrücken, stärken sowohl Regeln wie Grenzen die Beziehung zu den Kindern.§- Regeln und Grenzen sind keine Erziehungsmaßnahme, sondern ein Beziehungsangebot.§- Die Handhabung von Regeln und Grenzen sagt immer auch etwas über den Charakter der jeweiligen Beziehungen aus.§Aushandeln im Dialog und nicht-beschämendes Grenzen-Setzen sind für ihn deshalb zwei Seiten derselben (Beziehungs-)Medaille.