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Die österreichische Vereinslandschaft kennt einige unterschiedliche Ausgestaltungen des Vereins. So existieren Publikumsvereine wie der ÖAMTC, der von enormer wirtschaftlicher Bedeutung ist und mehr als eine Million Mitglieder hat, die dementsprechend wenig Einfluss auf die Entwicklungen im Verein nehmen können. Es gibt jedoch auch Vereine mit nur einer Handvoll Mitgliedern, die praktisch gar nicht am Wirtschaftsleben teilnehmen, deren Mitglieder jedoch mehr Macht haben. Dazwischen finden sich Mischformen wie zB Fußball-Bundesligisten, die mit wenigen Hundert zwar eine noch recht überschaubare Anzahl an Mitgliedern haben, aber dennoch von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind. Trotz dieser Unterschiede haben die Mitglieder aller Vereine dieselben gesetzlichen Rechte und Pflichten. Diese Arbeit stellt eine leicht überarbeitete Version der vom Autor im Wintersemester 2008/09 an der Karl-Franzens-Universität Graz eingereichten Diplomarbeit dar und behandelt die Frage, welche Rechte und Pflichten sich für Mitglieder eines Vereins aus dem Vereinsgesetz 2002 ergeben und soll zeigen, wie die Fußball-Bundesligisten diese Vorgaben umgesetzt haben.