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Für die vergangenen zwei Dekaden lässt sich ein bedeutsamer Anstieg allgemein- und differenzialpsychologischer Forschungsarbeiten zu schulischen Rechenleistungen und -schwächen verzeichnen. Zu den untersuchten Einflussfaktoren zählen das im schulischen Kontext kumulativ erworbene curriculare Vorwissen, die bereits vorschulisch vorhandenen nicht-curricularen Wissensbestände sowie grundlegende numerische Fertigkeiten. Ebenso konnten eine Reihe von kognitiven Determinanten mit Bedeutung für schulische Rechenleistungen und -schwächen identifiziert werden. Hier zeigt sich, dass neben einer spezifischen Ausstattung des kognitiven Apparates auch unspezifische Ausstattungsmerkmale, wie z.B. Aufmerksamkeitsaspekte und Arbeitsgedächtnismerkmale, von Bedeutung sind. Das vorliegende Buch greift diese vom Autor als zentral erachteten kognitiven Determinanten heraus und untersucht ihre Bedeutung für Rechenleistungen im quasi-experimentellen Setting. Das Buch richtet sich an alle Personen, die an der Entwicklung von Rechenleistungen sowie an der Entstehung und Diagnose von Rechenschwächen interessiert sind.