Nehodí se? Vůbec nevadí! U nás můžete do 30 dní vrátit
S dárkovým poukazem nešlápnete vedle. Obdarovaný si za dárkový poukaz může vybrat cokoliv z naší nabídky.
30 dní na vrácení zboží
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Historische Phonetik und Graphematik des Deutschen, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit den Problemen, die im Zuge der Verschriftung des Althochdeutschen auftraten. Die schriftliche Fixierung der deutschen Sprache beginnt im achten Jahrhundert. Erste schriftliche Zeugnisse des Alt-hochdeutschen sind aus der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts überliefert, in ihnen zeigen sich die Problemfelder des Verschriftungsprozesses. Zur Aufzeichnung des Althochdeutschen verwenden die Schreiber das lateinische Alphabet. Althochdeutsch und Latein weisen einen zum Teil unterschiedlichen Phonembestand, woraus sich mannigfaltige Probleme ergeben, die in der Sekundärliteratur ein-gehend erforscht wurden. Bereits die althochdeutschen Schreiber setzten sich mit den Schwierigkeiten der Verschriftung auseinander und einige versuchten, systematische Lösungen für die Problemfälle zu finden, wie z.B. Notker III. Notkers Anlautregel bezeichnet ein besonderes System der Schreibung, die sich nach dem Endlaut des vorangegangenen Wortes oder Teil eines Kompositums richtet. Auch Otfrid von Weißenburg hat sich mit den Problemen der Verschriftung des Althochdeutschen explizit auseinandergesetzt und sein Evangelienbuch enthält die erste Reflexion eines althochdeutschen Schreibers über Phonologie und Gra-phematik des Althochdeutschen. Die Problemfelder des Verschriftungsprozesses und mögliche Lösungen aufzuzeigen, ist das Anliegen dieser Arbeit.