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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Grundtenor der Forschungsliteratur ist, dass wir in einer "Mediengesellschaft" leben - einer Gesellschaft, in der politische Diskurse in der "Medienöffentlichkeit" geführt und Politiker via "Mediendemokratie" gewählt werden. Der häufige Gebrauch solcher Schlagwörter (zu denen etwa auch "Mediatisierung" und "Politainment" gehören) ist darauf zurückzuführen, dass es eine immer stärkere Verflechtung zwischen dem politischen System und den Massenmedien gibt. Hier besteht eine wechselseitige Abhängigkeit: Medien benötigen die Politik als Informationsquelle, um Sendungen oder Berichte mit Inhalten zu füllen. Politik und Politiker sind zur selben Zeit darauf angewiesen, dass Medien ihre Ansichten und Beschlüsse zu den Bürgern transportieren. Massenmedien können als die zentrale Vermittlungsinstanz zwischen Politik und Bürgern angesehen werden.§§Eine herausragende Stellung innerhalb dieser "Mediendemokratie" nehmen politische Talkshows - oder Polit-Talks - ein. Vor allem seit die ARD im Jahr 2011 ihr Programmschema änderte und ihr politisches Portfolio erweiterte, läuft im öffentlich-rechtlichen Fernsehen beinahe täglich eine solche Gesprächsrunde. Diese Inflation ist zum einen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunkauftrag zurückzuführen, der die Sender verpflichtet, eine Grundversorgung an Information und Bildung zu gewährleisten. Zum anderen sind die Sendungen vergleichsweise günstig zu produzieren und erreichen trotzdem regelmäßig hohe Marktanteile. Trotz immer wiederkehrender Kritik an dem Format sind Talkshows als reichweitenstarke Sendungen äußerst relevant für die mediale Politikvermittlung und stehen daher im Mittelpunkt dieser Masterarbeit.§§Die Arbeit trägt daher vor allem zur Beantwortung folgender zentraler Fragen bei:§§- Welche Gesprächsrunden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen können als Polit-Talks bezeichnet werden und warum?§§- Welche Funktionen haben Gäste, die in Polit-Talks eingeladen werden? Wie unterscheidet sich ihre Zusammensetzung zwischen den Sendungen?§§- Welche Funktionen haben die politischen Gäste? Welche Hierarchiestufen nehmen sie ein und wie häufig werden aktive im Vergleich zu ehemaligen Politikern eingeladen?§§- Unterscheidet sich die Zusammensetzung der Gäste in Plenarwochen und Nicht-Plenarwochen?§§- Wie gut bilden Polit-Talks die politische Wirklichkeit (also das gewählte Parlament) ab?§§- Wie inszenieren sich die Gäste? Wie inszenieren sich v.a. Politiker im Vergleich zu anderen Akteuren?