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Auch dieses kleine Buch hat seine Kriegs-und Leidens geschichte. Auf sonniger Ozeanfahrt zum Weltkongreß der Chemiker in Newyork im Spätsommer des Jahres 1912, im Verkehr mit dem wissenschaftlichen Vertreter der Verlags buchhandlung Friedr. Vieweg & Sohn, entstand die Idee zu diesem Sonderbande der "Wissenschaft". Im Frühjahr 1914 war das Manuskript abgeliefert, und im Juli 1914 der erste Korrekturbogen von dem Verfasser gelesen und etwa um den 24. Juli von Riga aus an den Verlag zurückgeschickt worden, - er sollte zugleich der letzte sein. Die Kriegs fackel flammte auf und entzündete die ganze Welt. Alle Verbindungen Rigas mit Deutschland hörten plötzlich auf. Im Sommer 1915 wurde die Rigasche Hochschule mit allen Lehrenden und Lernenden nach Moskau evakuiert und damit vollends jede Beziehung zu meinem Werk und dessen Ver leger gelöst. Darob vergingen Jahre, und erst im Juli 1919 war es mir vergönnt, wiederum mit der Verlagsbuchhandlung in einen unmittelbaren Verkehr zu treten und meine Mit wirkung zwecks allendlicher Herausgabe der "Umkehr erscheinungen" anzubieten. Dank der Umsicht der Verlagsbuchhandlung war der Druck inzwischen beendet worden, wobei Herr cand. Lüscher in Bern sachkundig die Korrekturen besorgt hatte. Es verblieb für mich nur die Literatur der Zwischenzeit nach zuholen und soweit möglich anzufügen. Dies ist geschehen. Und nun wünsche ich meinem kleinen Werk einen guten Weg, hinaus zu der großen Familie der Chemiker, die einst und noch unlängst in vielen Ländern und Sprachen an dem Ausbau der "optischen Umkehr erscheinungen" einträchtig mitgewirkt haben.