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Religion ist ein Ph?nomen, das wie wenige andere h?chst divergierende Haltungen und Reaktionen ausl?st - zwischen Identifikation, Selbstverst?ndlichkeit, Gleichg?ltigkeit und Gereiztheit. Gegenw?rtig stellt die Bew?ltigung der religi?s-weltanschaulichen Pluralit?t f?r die Individuen, die Gemeinschaften sowie Staat und Gesellschaft eine besondere, in diesem Ausma? bisher unbekannte und nicht erwartete Herausforderung dar. Die in diesem Band versammelten Beitr?ge beleuchten das Verh?ltnis von Religionsgemeinschaften, Gesellschaft und Staat aus historischer, religionsrechtlicher und kirchlicher Perspektive. Dabei geht es Hendrik Munsonius um eine Vermittlung zwischen dem Anliegen und Selbstverst?ndnis der (evangelischen) Kirche und dem f?r Deutschland geltenden religionsrechtlichen Arrangement. Es soll gezeigt werden, wie staatliche, gesellschaftliche und kirchliche Erwartungen zu einem freiheitlichen und pluralit?tsf?higen Ausgleich kommen k?nnen. Das bestehende Religionsrecht mag so seine Zukunftsf?higkeit erweisen.