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Tobias Mayer ediert, übersetzt und kommentiert hier eine teilweise vom Autor Muhammad Yahya (1843-1913) selbst geschriebene mauretanische Handschrift zur Erörterung der religionsrechtlichen Aspekte des Genusses von Tee. Die Bedeutung des Textes liegt zunächst in der Rolle, die ihr Autor, unbestritten einer der größten Gelehrten der maurischen Literaturgeschichte, in der vorkolonialen Rechtsgeschichte des Landes spielt, aber auch im Thema selbst, einer Spielart eines der umstrittensten und delikatesten islamischen Rechtsprobleme der neueren mauretanischen, aber auch weiteren islamischen Kulturgeschichte: die islamrechtliche Einstufung des Konsums von "neuen" Nahrungs- und Genußmitteln. Daß dem (grünen) Tee - das vorkoloniale Coca-Cola der Sahara - hier per Analogie eine Mittelstellung zwischen Wasser, Honig und Wein eingeräumt wird, unterstreicht nur die außerordentlichen und durchaus widersprüchlichen Interessen, die diese Rechtsfrage für die mauretanische Gesellschaft wie für die internationale Islamwissenschaft aufwerfen.