Nehodí se? Vůbec nevadí! U nás můžete do 30 dní vrátit
S dárkovým poukazem nešlápnete vedle. Obdarovaný si za dárkový poukaz může vybrat cokoliv z naší nabídky.
30 dní na vrácení zboží
Mehrsprachigkeit verstanden als migrationsbedingt mitgebrachtes Kulturkapital steht im Zentrum dieser empirischen Arbeit zu plurilingualen Studierenden an Wiener Universitäten. Die Forschungsfrage lautet, ob und, wenn ja, wie Studierende ihre Mehrsprachigkeit im universitären Raum kapitalisieren können. Mit Hilfe qualitativer Methoden wurden studentische Sprachbiographien erhoben und ausgewählte Incidents mit Pierre Bourdieus gesellschaftstheoretischem Rahmen analysiert. Es zeigte sich, dass die befragten Studierenden ihre mitgebrachten Sprachen, darunter Slowakisch, Griechisch, Französisch, Farsi, Bulgarisch, Russisch und Türkisch, in universitären Lernsituationen kapitalisieren. Sie lukrieren in diesen sowohl soziales als auch kulturelles Kapital, womit dem mitgebrachten Sprachkapital höheres Prestige zuteil wird und ein Mehrwert dieser Sprachen einhergeht. Diese Kapitalisierungskontexte stellen daher an europäischen Universitäten in einem Sprachmarkt mit Deutsch als dominanter Sprache ein wichtiges Potenzial zur Förderung der Mehrsprachigkeit und des interkulturellen Austausches im Rahmen der Europäisierungs- und Internationalisierungsbestrebungen dar.