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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Modul 514 Der Stricker - Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den beiden Reden "Die unbewachte Gattin" sowie "Der Höfling" des mittelhochdeutschen Dichters Der Stricker, über dessen Person spärlich Quellen vorhanden sind. Ob dies tatsächlich sein wahrer oder ein Künstlername war, lässt sich nicht herausfinden. Höchstwahrscheinlich stammte er aus dem südlichen Rheinfranken oder dem östlichen Franken, und lebte in Österreich als Fahrender niederer Herkunft, der eine hohe Bildung genossen hatte, da er über rhetorische, juristische, theologische und Französischkenntnisse verfügte, und sowohl kreativ als auch innovativ Werke verschiedener Gattungen in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts verfasste. Unter anderem ist sein Pfaffe Amis für die Entwicklung des Schwanks von Bedeutung, und damit ein literarischer Vorgänger des Till Eulenspiegel. In seinen beiden Reden Die unbewachte Gattin und Der Höfling kritisiert der Erzähler den Missbrauch von Minnesang, nämlich die triebhafte Verführung der Hofdamen durch die Minnesänger. In Unterschied zu einer mćre ist bei einer Rede der Erzähler die Hauptfigur, welcher in die Erzählung eingreift, kommentiert und tadelt oder lobt, sodass es sich um eine auktoriale Erzählperspektive handelt. Die beiden Reden sind unterhaltend, parodierend, belehrend und regen den Leser zum Nachdenken an. Die Überlieferung und die gleiche Thematik beider Texte gibt keine Antwort darauf, ob es sich um zwei getrennte Abhandlungen oder eine zweigeteilte handelt. Der erste Herausgeber veröffentlichte sie unter einem einzigen Titel, sodass beide zusammen als Die Minnesinger bezeichnet werden. In der Forschung wurden sie beide zusammen analysiert. Die wichtigsten Forschungsbeiträ