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Im März 2014 löste sich die Krim aus ihrer seit 1954 geltenden territorialen Zugehörigkeit zur Ukraine und schloß sich der Russischen Föderation an. Dies war der Moment, in welchem die seit Ende des zweiten Weltkrieges international nicht sonderlich beachtete Halbinsel in den Fokus der Aufmerksamkeit rückte und seitdem einen festen Krisenbestandteil in der täglichen Nachrichtenflut bildet. Was aber ist die Krim eigentlich? Wer lebt dort? Und wie lebt man dort? Fand 2014 eine Annexion statt, wie im Westen behauptet? Oder war es eine selbstbestimmte Entscheidung der Bevölkerung, wie von Seiten Rußlands immer wieder betont wird? Beim zweiten Hinschauen ergeben sich vielfältigste Unklarheiten und letztlich findet man so wenig präzise Informationen über die derzeitige Situation, daß die Autorin vor einigen Wochen zu einer Reise auf die Krim aufbrach, um sich selbst ein Bild von den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen zu machen. Was sie vorfand, war nicht nur eine erstaunlich andere Realität, als die in den westlichen Medien vermittelte, sondern auch eine Konfrontation mit der deutschen Vergangenheit, wie sie in der Bundesrepublik in dieser Form schon lange nicht mehr gegenwärtig ist und alle diese Beobachtungen und Erfahrungen waren eingebettet in einen historischen russischen Kulturraum, wie man ihn in seiner eigenen Vorstellungswelt nie mit einer Krisenregion in Verbindung bringen würde. Die vielfältigen Eindrücke dieser aufregenden und informativen Reise zu formulieren und zusammenzufassen, versucht das nun vorliegende Büchlein. Sein Inhalt spiegelt hoffentlich die Grundstimmung der ganzen Unternehmung wider, die sich am ehesten mit einem Zitat von Marie Curie zusammenfassen läßt, das da lautet: " Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr." Und wenn diese Reisenotizen beim Leser dazu ein wenig beitragen, dann haben sie vollständig ihren Zweck erfüllt.