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Die Rezeption von Kunst in öffentlichen Räumen beherbergt immer auch Vorstellungen von deren sozialen Qualitäten, welche ihrerseits das historisch gewachsene Ergebnis der Verhandlung, Integration und Ausgrenzung gesellschaftlicher Konfliktfelder sind. Die Presseöffentlichkeit ist hierbei zu einem nicht unbeträchtlichen Teil an der Produktion der mit dem Begriff des öffentlichen Raums verbundenen Diskurse beteiligt. Durch eine kritische Analyse der inhaltlichen Substanz und journalistischen Rezeption des Langzeitprojektes 'Church of Fear' von Christoph Schlingensief, das auf der Bühne städtischer öffentlicher Räume die politische und ökonomische Instrumentalisierung von Angst thematisierte, wird versucht, Konturen gegenwärtiger gesellschaftlicher Raumbilder aufzuschlüsseln und mit aktuellen Theoriekomplexen wie der Rede von Auflösung, Privatisierung und Trivialisierung des öffentlichen Raumes in Bezug zu setzen. Die Krise des öffentlichen Raumes spiegelt sich dabei in einer ausgesprochen ambivalenten öffentliche Aufnahme des Kunstprojektes wieder.