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Es waren die allgemeinen Regeln des Zusammenlebens, die einen total aus der Bahn warfen, wenn man auf das wochenendliche Ausschlafen verzichten musste, nur weil die Fressnäpfe noch nicht gefüllt waren; wenn man in die Beine hineingebremst, weil man sie als Pylonengasse für den Automobilslalom hält; wenn der Kater wie ein Krimineller mit angelegten Ohren und eingeklemmten Schwanz herum schleicht, dass man hektisch durch die Wohnung läuft, weil man davon ausgeht, er habe Scheiß gemacht; wenn die frisch gewaschene Wäsche fein säuberlich auf dem Fußboden drapiert wird, um ein anschauliches Bild zu schaffen; wenn nach seinem Katzenklogang das Badezimmer aussieht, wie nach einem gewaltigen Sandsturm.§Alleine mal entspannt durch die Tagespresse über lokale und überregionale Nachrichten sich zu informieren, habe ich mir schon lange abgewöhnt, da Tommy grundsätzlich mitliest und sie danach das Aussehen hat, als wenn sie frisch durch den Reißwolf gewandert wäre.§Tommy ist ein zimtfarbener Kater, der die Auffassung vertritt, dass die elterliche Erziehung bei mir versagt hätte und er sie jetzt nachholen müsste; dass die Wohnung, in der er sich aufhält, ausschließlich ihm gehört und dass ich nur dafür zuständig bin, sein Futter zu reichen wenn er Hunger hat, ihn zu streicheln wenn er es will und seine Toilette zu säubern wenn sie dreckig ist. Außerdem wäre ich für ihn wie eine Wundertüte: immer für eine Überraschung gut und für jeden Scheiß zu haben.§Unsere Männer-WG ist so aufgebaut, dass ich mich ständig um die Disziplinlosigkeit des Katers zu kümmern habe, während er entweder seinen Lausbubenstreichen nachgeht oder verträumt in der Ecke liegt und von seiner Herzensdame träumt.§Ich habe mich oft gefragt, warum ich mir das antue. Doch ich kann ihm einfach nicht böse sein. Es müssen die emotionalen Signale sein, die uns verbinden, das ganz feine Gespür für Gefühle.§Doch wer eine Katze im Haushalt hat, weiß wer Untermieter ist, weiß sich als Bediensteter zu schätzen, sich als Lakai, Diener und Gesinde zu benehmen.