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Spätestens seit dem Ersten Weltkrieg streiten Schriftsteller und Tagesschreiber um das Bewußtsein der Leser. Der Elfenbeinturm hat seinen Glanz verloren, viele Autoren streben nach gesellschaftlichem Einfluß, und der Journalist avanciert mit dem neuen Gewicht seiner Institution Presse zum ernstzunehmenden Konkurrenten. Die Literatur der Weimarer Zeit spiegelt den Versuch der Schriftsteller, innerhalb der gewandelten Kommunikationslandschaft die eigene Rolle neu zu definieren. Wie der journalistische 'Held' dabei zum Medium schriftstellerischer Projektionen wurde, zeigt die vorliegende Studie an Textbeispielen von Kraus, Kisch und Werfel.