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Vom »Best Practice« anderer zu profitieren scheint heute sehr einfach, dank Internet, E-Mail sowie international agierender Organisationen. In der Praxis ist es jedoch oft schwer, Ideen und Institutionen zu transferieren. Die Arbeit untersucht anhand bilateraler Beratung in den Transformationsländern, welche Voraussetzungen dafür wirklich notwendig sind. Für den analytischen Rahmen verwendet sie drei Ansätze aus der Politikwissenschaft: Policy Transfer, Policy-Lernen sowie Isomorphismus-Konzepte. Mit einer Sekundäranalyse von Evaluationsberichten identifiziert sie die erfolgskritischen Faktoren und zeigt, dass die gängigen Erklärungen für das Scheitern oder Gelingen eines Projektes zu kurz greifen. Das Buch ist informativ für diejenigen, die sich mit den prozeduralen Aspekten der Transformation befassen. Andererseits kann es Praktikern Hinweise auf die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von institutionellen Kopien geben. Die Autorin, promovierte Sozialwissenschaftlerin (Ruhr-Universität Bochum) beschäftigt sich seit 1990 in Forschung und Beratung mit den Entwicklungen der Transformationsländer.