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Ziel des Handbuchs ist es, den gesellschaftlichen Prozess der Therapeutisierung kritisch zu analysieren und dessen Folgen für die Soziale Arbeit zu reflektieren. Therapeutische Perspektiven und Praktiken bestimmen in zunehmendem Maße die gesellschaftliche Wahrnehmung und 'Bearbeitung' von politisch-ökonomischen, sozialen und kulturellen Konfliktverhältnissen. Spezifische Angebote und Verfahren 'therapeutisierender' Sinndeutungen und kurativer Interventionen, die ursprünglich auf spezifische institutionelle Settings und die professionelle Beziehung von Therapeut und Patient beschränkt waren, haben mittlerweile nahezu alle gesellschaftlichen Sphären, Institutionen, Politikbereiche und (Berufs-)Rollen durchdrungen. Neben der Schule, (Lohn-)Arbeits verhältnissen, Kriegen, Naturkatastrophen, Kriminal- und Gesundheitspolitik ist auch die Soziale Arbeit in den Prozess einer umfassenden Therapeutisierung sozialer Verhältnisse involviert, und zwar als eine die Verallgemeinerung und Veralltäglichung der "therapeutischen Perspektive" maßgeblich vorantreibende Kraft.