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Gewalt und Sicherheit im öffentlichen Raum sind immer wieder Gegenstand sozialpolitisch kontroverser Diskussionen. Das Buch ist eine qualitativ - empirische Untersuchung zu den Themen zunehmende Gewalt, wachsende Unsicherheit und mangelnde Zivilcourage. Im Mittelpunkt stehen die subjektiven Erfahrungen und Einschätzungen von Bürgerinnen und Bürgern. Was nehmen diese als Bedrohung im öffentlichen Raum wahr? Wie versuchen sie sich zu schützen? Wie werden Gewalt und Sicherheit im Alltagsbewußtsein thematisiert? Um sich diesen Ängsten und Problemen zu nähern wurden neun tiefenhermeneutische Gruppengespräche mit Bewohnerinnen und Bewohnern eines (Bremer) Stadtteils ausgewertet: Geschäftsleute, alte Damen, Kontaktpolizisten, Eltern, Jugendliche aus einem Freizeitheim, Schülerinnen, Schüler, junge türkische Männer und Teilnehmer einer Erwachsenenbildungseinrichtung. Diese Untersuchung möchte zu einer differenzierten Diskussion und Umgehensweise mit Gewalt und Sicherheit im öffentlichen Raum beitragen. Das Projekt war Bestandteil des Bremer Beitrages »zeiten:der:stadt« zur EXPO 2000 in Hannover.