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Geschichte der Bischöfe des Hochstiftes Meissen in chronologischer Reihenfolge - Zugleich ein Beitrag zur Kulturgeschichte der Mark Meissen und des Herzog- und Kurfürstentums Sachsen bis ca. 1600. Das Hochstift Meißen war der territoriale Landbesitz des Bischofs sowie des Domkapitels von Meißen. Der Meißner Bischof wurde durch dieses Territorium zum Regenten eines Geistlichen Reichsfürstentums im Heiligen Römischen Reich. Er regierte dieses reichsunmittelbare Gebiet, das nicht mit seinem kirchlichen Sprengel, dem Bistum Meißen, identisch oder auch nur räumlich deckungsgleich war, als geistlicher Reichsfürst. Das Hochstift existiert bis heute als Körperschaft des öffentlichen Rechts und wird als Stift der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens vom Domkapitel unter der Leitung des evangelischen Landesbischofs verwaltet. Das Hochstift wurde zusammen mit dem Bistum Meißen im Jahr 968 gegründet und ist damit die älteste Institution in Sachsen. Seit Gründung des Bistums residierten sie auf dem Meißener Burgberg in bzw. neben der Markgrafenburg, seit Anfang des 15. Jahrhunderts auf der Burg Stolpen. Ab 1491 errichteten sie das Schloss Wurzen, auch in Bischofswerda unterhielten sie einen Bischofssitz, der in seiner heutigen Form aber erst 1818 nach einem Stadtbrand wiedererrichtet wurde.§(Wiki)§§Nachdruck der Originalauflage von 1884.