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Die Gärungschemie hat sich heute bereits weit über ihren ursprünglichen Rahmen (Spirituserzeugung, Bierbrauerei usw. ) hinaus entwickelt und ist mit der chemischen Industrie selbst bereits sehr innig verknüpft. So macht sich die Gärungschemie heute auch auf dem Gebiete der organischen Großpro dukte immer mehr geltend; es sei z. B. auf die gärungschemische Erzeugung von Aceton, Butanol, Essigsäure, Citronensäure, Milch säure verwiesen. Ferner ist bereits eine große Anzahl weiterer Gärprozesse bekannt, die noch ihrer industriellen Verwertung harren, wie z. B. die Propionsäuregärung, die Cellulosevergärungen (die zur Erzeugung von Alkohol, Essigsäure, Milchsäure und anderen Produkten führen könnten) usw. Weiterhin erscheint eine große Reihe von Gärprozessen noch mannigfacher Verbesserungen fähig (Ausbeuteerhöhung, Beschleunigung der Prozesse, Ver wendung billigerer Ausgangsmaterialien usw. ). Dazu kommt so dann noch eine große Reihe der verschiedensten Gärprozesse, die zur Erzeugung mancher organischen Produkte in kleinerem Maße entweder bereits heute dienen oder noch verwertet werden können, so z. B. die Gewinnung von Gluconsäure, Butylenglykol, Mannit, Dioxyaceton usw. Dabei muß noch weiterhin bedacht werden, daß wir uns - bei der ungemein großen Mannigfaltigkeit der biochemischen Abbau vorgänge - heute zweifellos erst am Anfang der gärungs chemischen und gärungstechnischen Entwicklung be finden; denn einerseits werden immer wieder neue Gärungs organismen aufgefunden, die besondere Gärprozesse zu bewirken imstande sind, und anderseits sehen wir, daß es durch besondere Maßnahmen gelingen kann, den Verlauf einer Gärung in andere Richtung zu lenken und so zu anderen Endprodukten zu gelangen (vgl. z. B.