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Anliegen der Arbeit ist, einen gezielten Blick aus§psychoanalytischer Sichtweise auf die gängige Praxis§der Diagnostik beim ''ADHS'' zu werfen.§Zunächst werden psychoanalytische Gesichtspunkte,§gezielter die Bindungstheorie, zum Verständnis beim§Auftreten vom ''ADHS'' dargestellt. Anschließend§erfolgt eine darstellende Inhaltsanalyse gängiger§Diagnosepraxis und dabei angewendeter§Diagnosemethoden bzw. -mittel.§Die Diagnostik wird auf dem Hintergrund analytischer§Gesichtspunkte zum Verständnis vom ''ADHS'' auf ihre§Brauchbarkeit aus analytischer Sicht hin untersucht.§Vermutet wird, dass die aktuelle diagnostische Praxis§bei dem Verdacht auf ''ADHS'' anhand standardisierter§Verfahren den individuellen Verstehenshintergrund§beim Verdacht auf ''ADHS'' negiert bzw. verleugnet.§Dadurch werden wichtige Gesichtspunkte bei der§Diagnostik übergangen und es kommt zum in der Praxis§existierenden Bruch verschiedener therapeutischer§Schulen, der letzten Endes das Kind und sein§Lebensumfeld übergeht. §Diskutiert wird, ob die gängige Praxis heutiger§Diagnostik bei dem Verdacht auf ''ADHS'' nicht von§Anfang an analytische Grundpositionen schlicht übergeht.