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Die Arbeit befaßt sich mit grundlegenden Fragen der sachlichen und persönlichen Anwendbarkeit des humanitären Völkerrechts. Besonderes Augenmerk gilt dabei den sogenannten «Nationalen Befreiungskriegen», welche in Art 1(4) des 1977 verabschiedeten Zusatzprotokolls I zu den Genfer Abkommen von 1949 als internationale bewaffnete Konflikte eingestuft werden. Aufgrund ihres wenig präzisen Inhalts wird diese Vorschrift kritischer Betrachtung unterzogen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Beschreibung des Kombattantenbegriffs. Um den von der Guerillataktik geprägten Kampfmethoden sogenannter «nationaler Befreiungsbewegungen» und ihrer Kämpfer zu entsprechen, wurden die Voraussetzungen des Kombattantenstatus durch das Zusatzproto- koll I (Art.43,44) zu Lasten der begrifflichen Klarheit ausgedehnt.