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Auf dem Weg in die Mediengesellschaft ist die adäquate Evaluation neuer Medien von größter Bedeutung für die politische, ökonomische und soziale Entwicklung. Die Auseinandersetzung mit neuen Medien ist aber weitgehend von der Rhetorik der Geräteindustrie geprägt, die euphorisch Medien-Revolutionen und die exponentielle Beschleunigung der Kommunikation postuliert. Dem setzt diese kommunikationstheoretische Untersuchung ein Modell langfristigen Wandels entgegen, das einerseits die Konstanten der medienvermittelten Kommunikation hervorhebt, andererseits auch die vielfältigen erfolglosen Innovationen berücksichtigt, welche von der Mediengeschichtsschreibung sonst häufig übersehen werden. Auf der Grundlage der Evolutionstheorie sowie eines umfassenden Medienbegriffs, der neben Technik auch politische und ökonomische Organisationsformen, Zeichensysteme und Medieninhalte integriert, wird hier ein Modell der Medienevolution und der langfristigen Ausprägung von Medienformen entwickelt. Anhand zahlloser, liebevoller Details aus der Geschichte der Telegraphie vom 16. Jahrhundert bis heute gelingt es, dieses Modell nicht nur zu belegen, sondern auch mit Leben zu füllen. Die Studie kommt zu den überraschenden Ergebnissen, dass die verschiedenen Einzelmedienentstehungsgeschichtlich kaum von einander abgegrenzt werden können und dass ein"neues Medium", wann immer es als ein solches gesellschaftlich wahrgenommen wird, in seiner Entwicklung immer schon ein"altes Medium"ist.