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Mathematiklernen beginnt nicht erst mit der§Einschulung. Lange vorher müssen Zahl- und§Mengenvorkenntnisse erworben werden. Defizitäres§Vorwissen erschwert schulisches Lernen, so dass eine§Diskrepanz zwischen Entwicklungsstand und Anforderung§entsteht. Eine wirksame Unterstützung erfordert von§Lehrenden Wissen über Vorläuferfertigkeiten und den§Aufbau tragfähiger Vorstellungen, Prozeduren und§Strategien sowie ein Verständnis der individuellen§Bedeutungskonstruktionen der Kinder. Daneben sind§diagnostische Verfahren erforderlich, die neben§quantitativen Aussagen über Defizite auch Beziehungen§zwischen Anforderungen und Verbindungen zu§Entwicklungsverläufen aufzeigen. Dazu wird eine§Entwicklungstheorie benötigt. Die Autorin beschreibt§Beginn und Voraussetzungen des Mathematiklernens,§stellt ein Modell der mathematischen Entwicklung vom§Säuglings- bis zum Schulalter vor, diskutiert§aktuelle diagnostische Verfahren sowie Methoden der§Wissensvermittlung im Mathematikunterricht der§Grundschule und zieht Schlussfolgerungen für§entwicklungsorientierte Diagnostik und Förderung. Das§Buch richtet sich an ErzieherInnen, Grund- und§FörderschullehrerInnen sowie Lehrende in§Fördereinrichtungen.