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Welche Bedingungen förderlich und welche hinderlich für Demokratien sind, wird von den Sozialwissenschaften schon seit Längerem untersucht. Vor dem Hintergrund der wachsenden internationalen Vernetzung im wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bereich muss die Frage nach den Bedingungen, unter denen sich die demokratische Staatsform ausbreitet, neu gestellt werden. Dieses Buch unternimmt erstmalig einen systematischen Vergleich innerstaatlicher und internationaler Einflüsse. Während die Autorin die Strukturperspektive nutzt, um Einflüsse auf das Demokratieniveau von Staaten mit quantitativen Methoden zu analysieren, setzt sie die Akteursperspektive zur Untersuchung demokratischer Wandlungsprozesse in vier südamerikanischen Staaten - Argentinien, Peru, Chile und Paraguay - ein. Die Ergebnisse sind komplementär und zeigen eine zunehmende Gewichtsverschiebung zu Gunsten externer Einflussfaktoren: Vor allem Diffusionsmechanismen und Einbindung in internationale Organisationen begünstigen Demokratie. Zudem reproduzieren sich mehrere Komponenten des demokratisierungsförderlichen nationalen Modernisierungsprozesses auf internationaler Ebene.