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Die Untersuchung des Feinbaues anorganischer und organischer Materie bildet seit den Anfangen exakter naturwissenschaftlicher Forschung eine ihrer Wichtigsten Aufgaben. Die Erfolge bei der Bearbeitung dieses Gebietes wurden im wesentlichen auf zwei einander entgegengesetzten Wegen erzielt, die sich dadurch unterscheiden, daB bei dem einen die Erkenntnis der groberen Struktur aus einem "Verstehen" der feineren Struktur gewissermaBen synthetisch ge wonnen wird, wahrend man bei dem anderen mehr analytischen Wege aus der Kenntnis der groberen Struktur den feineren Aufbau zu ermitteln versucht. Die synthetische Richtung yom Kleinen zum GroBeren befolgen wir bei der Erforschung des Aufbaues komplizierter Atome und Molekule, wahrend der Weg yom GroBeren zum Kleinen bei der mikroskopischen Analyse beschritten wird. Der erste Weg, yom Einfachen zum Komplizierten, liegt dem menschlichen Verstande naher; er ist jedoch bei den auBerordentlich kleinen Objekten, urn die es sich hier handelt, auf indirekte Methoden zur Ermittlung der Grund bausteine und ihrer GroBenverhaltnisse angewiesen, stellt hohe Anforderungen an unser Vorstellungsvermogen und versagt schlieBlich mit zunehmender Kom pliziertheit der Objekte. Der zweite Weg gewahrt bildmaBige Einblicke und liefert damit Ergebnisse, die dem mensch lichen Vorstellungsvermogen unmittel bar angepaBt sind. Dieser Weg, soweit er dem Lichtmikroskop vorbehalten war, hat nach einer rund 300jahrigen Entwicklungszeit, nachdem E. ABBE die Apo chromatobjektive entwickelt und die Ultraviolettmikroskopie begrundet hatte, einen gewissen AbschluB erreicht und in den letzten 50 Jahren in methodischer Hinsicht zu keinem wesentlichen Fortschritt gefUhrt.