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Stiftungen tragen seit Jahrhunderten zum gesellschaftlichen Gemeinwohl bei. Dies trifft in besonderem Maße auf die 1886 von dem Bildhauer August Julius Wredow begründete Stiftung einer Zeichenschule in seiner Heimatstadt Brandenburg zu. Hervorgegangen war diese aus einer 1870 gegründeten gewerblichen Zeichenschule, die es vor allem Handwerkern, aber auch anderen Interessierten ermöglichen sollte, eine ansprechende materialgerechte Gestaltung von industriellen und handwerklichen Produkten zu erlernen. Bis 1946 fand hier der Unterricht statt. Heute bietet die nach dem Musik- und Kunstschulgesetz des Landes Brandenburg zertifizierte Zeichenschule als Kunstschule eine vielseitige, moderne und systematische künstlerische Ausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der Unterricht in den Bereichen Zeichnen, Malerei, Grafik, Bildhauerei, experimentelles Gestalten und Design findet ein- bis zweimal die Woche statt. In großzügigen, lichtdurchfluteten Ateliers und der Bildhauerwerkstatt inspirieren erfahrene Künstler und Designer die Schüler zum schöpferischen Gestalten. Eine Reihe von Dokumenten und Fotos erlauben einen lebendigen und detailreichen Einblick in die vergangenen und aktuellen Entwicklungen der Wredowschen Zeichenschule. Mit Beiträgen von: Heidrun Fleege, Katrin Kowark, Klaus Lietze, Alfred Linner, Tobias Öchsle, Wolfgang Rose, Dr. Dietlind Tiemann, Klaus Windeck.