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Der Dichter Oswald von Wolkenstein ( 1445) ist jedem ein Begriff; über seine Familie, die Herren, Freiherren und schließlich Grafen von Wolkenstein ist aber wenig bekannt. Dieses Buch fasst das derzeit verfügbare Wissen über das noch heute blühende Geschlecht zusammen und bietet darüber hinaus eine vertiefte Betrachtung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Führungsschichten Tirols. Schwerpunkt ist dabei die Frühe Neuzeit, aber auch der spätmittelalterliche Vorlauf steht im Blickfeld. Für das 16. bis 18. Jahrhundert geht es vor allem um Heiratsstrategien und Familienformen, um das Engagement der Wolkensteiner in der Adelskirche, um Formen der Repräsentation und Erinnerungskultur, um die Teilhabe an Lesekultur und Geschichtsschreibung, um die Betätigung im Bergbau sowie um die besondere Rolle der Wolkenstein im Hochstift Trient und in der Tiroler Landesverwaltung; überdies kommen die Stellung und die Probleme des Adels im politischen und sozialen Wandel des 19. und 20. Jahrhunderts zur Sprache. Mehrere Beiträge befassen sich schließlich mit der archivalischen Hinterlassenschaft der Familie Wolkenstein und ebnen damit den Weg für künftige Untersuchungen zur Geschichte dieser und anderer Südtiroler Adelsfamilien sowie zur Erforschung der Tiroler Landesgeschichte überhaupt.