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Der hier vorgelegte Romanessay setzt sich in dem Duktus eines literarisch verfremdeten Kriegstagebuches mit dem Elitebegriff auseinander, seiner 'reinen' Form gewissermassen wie auch seiner Pervertierung in den Zeiten des Krieges und der Barbarei. Das militärische Geschehen dient als Metapher für Macht und Ohnmacht; dahinter wird sichtbar, dass Geschichte nicht zur Abstraktion verkommen darf, sollen aus ihr die richtigen Erkenntnisse gewonnen werden. Die Wache mag, so betrachtet, als Synonym stehen für den Hang des Menschen, sein Versagen wie auch seine Schuld entweder mit diffusen Chiffren zu verbrämen oder aber als Vergangenheit abzutun, was in Wahrheit schmerzhafte Gegenwart ist, nach wie vor. Der Gardist, dessen Weg hier nachgezeichnet wird, mag als Person austauschbar sein, was sein Denken und Handeln betrifft - er liefert jedoch in der letzten Konsequenz verwerfliche, jedenfalls fragwürdige Beispiele dafür, wie schnell wir alle mit Fehlurteilen oder gar Verleumdungen bei der Hand sind, wo es um nackte Selbstrechtfertigung geht und nichts weiter.