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Andreas Kubik entwickelt einen tragfähigen theologischen Symbolbegriff, der zugleich anschlussfähig an ästhetische Debatten ist. Ausgangspunkt von Kubiks Überlegungen ist die Philosophie Friedrich von Hardenbergs (Novalis). Novalis' Theorie ästhetisch-religiösen Symbolisierens ist in ständigem Gespräch mit der Philosophie Fichtes gewonnen. Der Autor stellt sowohl dessen frühe Position als auch die Fichte-Rezeption von Novalis dar und beleuchtet sie vor dem Hintergrund der Symbolkonzepte der Aufklärungsphilosophie. Religionstheoretisch erlaubt Novalis' Symbolbegriff eine konsistente Religionstheorie, die im Begriff des religiösen 'Mittlers' ihr Zentrum hat. Novalis gehört weder zur katholischen Restauration noch zum Pietismus. Seine Religionstheorie zeigt vielmehr größte Nähe zum aufgeklärten Protestantismus, besonders zu Schleiermacher.