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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: PS/HS : Schamanismus in der Religionswissenschaft (SS 2006), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeiten M. Eliades zum Schamanismus, insbesondere das 1951 zunächst in Frankreich erschienene Buch Schamanismus und archaische Ekstasetechnik markieren einen Wendepunkt in der Schamanismusforschung. Während das als Schamanismus bezeichnete Phänomen bis zu Eliades Schriften vornehmlich in den Gebieten Nord- und Mittelasiens lokalisiert wurde, auf deren Raum man den Schamanismus zunächst beschränkt ansah, sprengt Eliade die Enge dieser Sichtweise auf und behauptet, dass wir es beim Schamanismus mit einem die kulturellen Grenzen und zeitlichen Umstände überschreitenden Phänomen zu tun haben. Der Schamanismus ist für Eliade nicht primär eine kulturspezifische, historisch gewachsene, an einen bestimmten geschichtlichen, gesellschaftlichen sowie geographischen Kontext gebundene, sondern eine transhistorische und transkulturelle, also universelle Erscheinung. §Was motiviert Eliade den Schamanismus derart auszuweiten? Diese Frage beantwortet sich eigentlich nur, wenn man das Gesamtwerk bzw. die grundsätzliche Intention, die Eliade in seinem Werk verfolgt, berücksichtigt und den Schamanismus als Teil dieses Ganzen betrachtet, in dessen Rahmen er eingebettet ist und aus dem allein er verständlich wird. Daher kommt man nicht umhin bei der Explikation des Schamanismus a l