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Max Weber sprach davon, dass ein über Jahrtausende währender Entzauberungsprozess die okzidentale Kultur geprägt habe. Das Ergebnis sei, dass die Menschen heute wüssten oder zumindest glaubten, man könne die Bedingungen, unter denen man sein Leben zu führen habe, im Prinzip erkennen. Diesem Bewusstsein entspreche eine Ausdifferenzierung von Handlungssphären, die, ihrer jeweiligen Eigengesetzlichkeit überlassen, interne und externe Spannungen erzeugten und also Individuen und Institutionen dazu nötigten, den Ausgleich immer wieder zu versuchen. In den sechs hier vorgelegten Studien stehen die damit aufgeworfenen Probleme im Mittelpunkt. Sie umkreisen Religion, Wirtschaft und Politik als eigengesetzliche Sphären des Handelns, sind also Beiträge zur Analyse von Webers Religions-, Wirtschafts- und Herrschaftssoziologie, insbesondere zu seiner Soziologie der Demokratie. Die Studien werden mit einer Untersuchung über die "Soziologischen Grundbegriffe" abgeschlossen.