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Das Werk beschreibt die Geschichte der Deutschen Angestelltengewerkschaft im Zeitraum von 1947 bis 2001 aus der Perspektive des politischen Einflusses der beiden konkurrierenden gewerkschaftlichen Spitzenverbände DAG und DGB auf die bundesdeutsche Sozial- und Wirtschaftspolitik. Die Analyse stützt sich dabei auf den uneingeschränkten Zugang zum schriftlichen Vermächtnis der DAG. Herausgekommen ist nicht die Geschichte eines unerbittlichen Kampfes, sondern eines wettbewerblichen Dualismus zweier ungleicher Kontrahenten, die sich in ihrem einheitsgewerkschaftlichen Selbstverständnis dennoch weitaus näher waren, als dem gängigen Klischee über die "Standesorganisation" DAG entspricht. Zum Autor: Universitäts-Professor Dr. Hans-Peter Müller, Jahrgang 1946, Diplom-Volkswirt, Promotion in Ethnologie, Habilitation in Soziologie, lehrt an der Universität Zielona Góra / Grünberg, Polen und an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Parteien-, Kommunismus- und Gewerkschaftsforschung. Aus dem Inhalt: