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Sebastian Link befasst sich mit der im Jahr 2009 durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz neu gestalteten Ausschüttungssperre des Paragraphen 268 Abs. 8 HGB. Nach einer dogmatischen Einordnung der Neuregelung setzt sich der Autor umfassend mit dem persönlichen Anwendungsbereich der Ausschüttungssperre auseinander und begrenzt diesen, insbesondere auf Grund systematischer Erwägungen, auf Kapitalgesellschaften. Er geht des Weiteren der Funktionsweise der Ausschüttungssperre sowie zahlreicher damit einhergehender Anwendungsfragen nach und entwickelt dabei einen eigenen Gesetzesvorschlag. Darüber hinaus beschäftigt sich der Autor mit der auf die Ausschüttungssperre Bezug nehmenden Anhangvorschrift des Paragraphen 285 Nr. 28 HGB sowie mit verschiedenen gesellschaftsrechtlichen Folgeproblemen. Im Anschluss daran folgt eine Untersuchung der speziellen Abführungssperre des Paragraphen 301 S. 1 AktG i.V.m. Paragraph 268 Abs. 8 HGB und der mit dieser Regelung verbundenen Anwendungsproblematiken. Dabei plädiert der Autor für streng am Gläubigerschutz orientierte Lösungsansätze. Die Arbeit schließt mit einer problemorientierten Darstellung der von Kommanditisten zu beachtenden Sonderregelung des Paragraphen 172 Abs. 4 S. 3 HGB.