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Die Rechtsprechung hat den nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch durch analoge Anwendung zu einem Institut der grundstücksbezogenen Verursachungshaftung ausgebaut, ohne die damit geschaffenen dogmatischen Probleme und die Wertungswidersprüche im Rahmen der Rechtsanwendung zu lösen. Die Arbeit bietet eine Bestandsaufnahme hinsichtlich der Gesetzgebungs- und Rechtsprechungsentwicklung zu 906 BGB und ordnet den Ausgleichsanspruch gemäß Absatz 2 Satz 2 in das System der zivilrechtlichen Ausgleichs- und Haftungsansprüche für Beeinträchtigungen durch Immissionen ein. Sie zeigt die systemtypischen Strukturprinzipien einer Haftungsanknüpfung (Handlung, Grundstück, Anlage, Produkt, Gefahrenquelle und Schutzgut) auf und untersucht die Rechtsnatur des nachbarrechtlichen Gemeinschaftsverhältnisses. Berücksichtigung finden auch die Effizienzaussagen auf Grundlage der Ökonomischen Analyse des Rechts. Abschließend entwickelt der Verfasser einen eigenständigen Lösungsansatz, der dem Verschuldensprinzip des deutschen Zivilrechts und Grunderwägungen der Gefährdungshaftung Rechnung trägt. Im Ergebnis bleibt nurmehr ein eingeschränkter Bereich für eine analoge Anwendung.