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Zwischen 1992 und 1995 versuchte die internationale Staatengemeinschaft unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen und unter Führung der USA dem kriegerischen Konflikt in Somalia vor Ort humanitär wie militärisch entgegenzutreten. Nach einer Eskalation der Gewalt im Sommer 1993 nahm das internationale Engagement jedoch graduell ab, ohne daß sich im Frühjahr 1995 nach Beendigung der Intervention die Situation am Horn von Afrika elementar verbessert hätte und so das (UN-)Peace-keeping im allgemeinen belastet wurde. Nach einer entwicklungsgenetischen Untersuchung der Konfliktgeschichte Somalias sowie einer Beschreibung des Interventionsverlauf sucht die Studie im Rahmen des Völkerrechts, der Mandatsentwicklung, der Operationalisierung und der Medienberichterstattung nach den Ursachen für den geringen Erfolg der ebenso umfangreichen wie kostspieligen Mission. Abschließend wird die Einzelfallstudie den globalen Entwicklungen von Konflikten und Interventionen gegenüber gestellt, um schließlich die Forderung nach einer Agenda Globaler Sicherheit abzuleiten.