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Die Kritische Diskursanalyse (KDA) ist ein interdisziplinärer Ansatz, der sich damit beschäftigt, wie gesellschaftliche und politische Machtverhältnisse durch den Transport ideologischer Annahmen durch Sprache reproduziert und gefestigt werden. Die KDA wird auf das Machtverhältnis zwischen Menschen und Tieren angewandt. Die ideologischen Annahmen beruhen in diesem Falle auf den Konzepten Anthropozentrismus, Speziesismus und Karnismus, welche von einem öko-pathozentrischen Standpunkt aus kritisiert werden.§Es wird vermutet, dass gewisse sprachliche Distanzierungsmechanismen (Vergegenständlichung, Instrumentalisierung, Anonymisierung, Euphemismen und Abwertung) dazu beitragen, dass die genannten ideologischen Annahmen reproduziert werden, indem kognitive und emotionale Distanz zu gewissen Tieren geschaffen wird. Die Einstellungen, die Menschen gegenüber Tieren einnehmen, sind heterogen und teilweise ambivalent. Dies lässt sich unter anderem daran erkennen, wie Menschen den Tieren sozial konstruierte Kategorien zuweisen. Die jeweilige Kategorie ist oft entscheidend für das individuelle Schicksal eines Tieres. Dabei spielt insbesondere die Zuteilung zu den übergeordneten Kategorien essbar und nicht-essbar eine Rolle.§In der vorliegenden Studie werden dazu unterschiedliche Beispieltexte herangezogen und auf anthropozentrische und speziesistische Merkmale hin geprüft.