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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,9, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Das britische Kolonialreich befand sich im 19. Jahrhundert auf dem Höhepunkt seiner Weltmachtstellung: Von den karibischen Inseln bis nach Neuseeland, über "einen Kontinent, hundert Halbinseln, fünfhundert Vorgebirge, tausend Seen, zweitausend Flüsse, zehntausend Inseln" reichten seine Besitzungen. Auch der Einfluss des Empires auf die Innenpolitik eigentlich unabhängiger Staaten wie China, Argentinien oder Siam zu dieser Zeit machen sein Erbe in der heutigen Welt unverkennbar: Die englische Sprache und Kultur, das Militärwesen und das Rechtssystem sowie die Wirtschaftsordnung haben Einzug in den ehemaligen Kolonien gehalten. Des Weiteren trug Großbritannien durch seine Vormachtstellung wesentlich dazu bei, "dass Europa und die Welt zwischen 1815 und 1914 hundert Jahre lang von der Katastrophe des großen Krieges verschont blieben." Die Epoche zwischen dem Wiener Kongress und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird deshalb auch als Pax Britannica bezeichnet. Welche Strukturen standen hinter dieser Zeit des Friedens? In dieser Studienarbeit wird zuerst versucht, den Begriff Pax Britannica genauer zu definieren, bevor der Aufbau des Militärwesens, dann die administrative Ordnung und abschließend die wirtschaftliche Organisation des britischen Empire im 19. Jahrhundert näher untersucht werden.