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Matthias Willing untersucht die Bemühungen von öffentlicher und privater Fürsorge in Deutschland, ein żBewahrungsgesetz' zu schaffen. Damit sollten Randgruppen der Gesellschaft zwangsweise in geschlossenen Fürsorgeanstalten untergebracht und zu geregelter Arbeit angehalten werden können. In rechtshistorischer Analyse zeichnet der Autor die rund 50 Jahre umfassende Geschichte dieses Gesetzes nach, beleuchtet Konzeptionen und Motive führender Persönlichkeiten der Fürsorge und zeigt gedankliche und personelle Kontinuitäten von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis in die Bundesrepublik der 60er Jahre auf. Indem auch die politischen Parteien und weitere Akteure außerhalb der Gefährdetenfürsorge (z. B. Frauenbewegung, Psychiater) mit einbezogen werden, entsteht ein facettenreiches Gesamtbild. Es zeigt, daß die autoritären Gedanken des Bewahrungsgesetzes breite Akzeptanz in der Gesellschaft besaßen.