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Barbara Gro?e hat nichts verbrochen. Dennoch sa? sie lange Monate in Hoheneck, dem ber?chtigtsten Frauenzuchthaus der DDR, ein. Ihr Vergehen bestand darin, dass sie sich geweigert hatte, die zahllosen Bevormundungen des DDR-Alltags kommentarlos hinzunehmen. So erkundigte sie sich immer wieder hartn?ckig nach der rechtlichen Grundlage jeder G?ngelei, die ihr widerfuhr, sei es in der Schule ihrer Kinder, in den Gesch?ften oder an ihrer Arbeitsstelle.?1976 stellten sie und ihr Mann einen Ausreiseantrag. Dies f?hrte dazu, dass die Stasi 17 inoffizielle Mitarbeiter auf sie ansetzte. ?ber 3.000 Protokollseiten legen davon Zeugnis ab. 1983 wurde die "RE", die rechtswidrig Ersuchende, verhaftet und zu 30 Monaten Haft verurteilt. Nach Verb??ung der H?lfte ihrer Strafe wurde sie vom Westen freigekauft.