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GUTE APHORISMEN SIND BITTERE MEDIZIN IN ANGENEHMER UMHÜLLUNG, DIE KURIEREN SOLLEN, OHNE DEN GESCHMACK ZU BELEIDIGEN. Der Autor, Wilhelm Schwöbel, Jahrgang 1920, hat erst gegen Ende seines Beruflebens als Naturwissenschaftler (Biologe) mit dem Schreiben von Aphorismen begonnen. Er definiert sie als "Formeln, mit denen der am Verstehen der Welt interessierte Geist seine vielfältigen Erfahrungen dokumentiert und erinnerungsfähig macht". Schwöbel ist ein Beweis dafür, daß man ein gerütteltes Maß an Lebenserfahrung benötigt, um gescheite Aphorismen zu schreiben. Schwöbel ist ein scharfer Denker der alten Schule, der sich und seinen Lesern nichts vormacht. Er sieht viele Unebenheiten unserer Zeit mit einem wachen, kritischen Blick und formuliert elegant, knapp und präzise. Wenn man sagt, er setze die Linie der großen Aphoristiker Lichtenberg und Ebner-Eschenbach auf seine Weise fort, so ist dies keine Übertreibung. Manche seiner Texte reizen zum Widerspruch, doch das ist dem Auto nur recht: "Ein Aphorismus, über den sich nicht ausführlich diskutieren läßt, ist nur Wortgeklingel". Empfindsame Gemüter mögen an einzelnen gepfefferten Sätzen Anstoß nehmen, aber der humanistische Geist, der sie trägt und prägt, wird deutlich spürbar. Sicher ist, daß dem Autor der Schalk gern im Nacken sitzt: "Wer Dummheit beseitigt, schafft Ordnung." Ein Buch allein für nachdenkliche Leser, aber für diese genau das Richtige.