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Auch wenn Präsident Hosni Mubarak im Ausland gemeinhin als Garant der Stabilität gilt, so ist seine scheinbar gefestigte Position bei näherem Hinsehen doch in Gefahr. Denn in Wahrheit kann sich das ägyptische Regime nur durch die konsequente Unterdrückung der oppositionellen Kräfte und gestützt auf ausländische Finanzhilfen an der Macht halten. Als "Zünglein an der Waage" gelten in dieser Hinsicht die unterschiedlichen Kräfte der islamistischen Opposition, scheinen sie doch am ehesten dazu in der Lage zu sein, den festgefahrenen status quo unter Mubarak aufzubrechen. Im Mittelpunkt dieses Buches steht deren Bedeutung hinsichtlich des unter Mubarak zum Erliegen gekommenen Transitionsprozesses. Es stellt sich dabei jedoch die Frage, ob eine partielle Beteiligung der Islamisten an der Macht oder gar eine Regierungsübernahme durch sie einer Demokratisierung Ägyptens tatsächlich Vorschub leisten könnte oder ob ein vermeintlicher "islamischer Ausweg" nicht über kurz oder lang in einen Irrweg münden würde.